Der Zwetschgenbaum: Ein vielseitiger Genuss im eigenen Garten
Sommerzeit ist Erntezeit, und für viele Gartenbesitzer steht der Zwetschgenbaum dabei ganz oben auf der Beliebtheitsliste. Mit seinen saftigen, süßen Früchten ist er nicht nur eine Bereicherung für jeden Obstgarten, sondern auch ein ästhetischer Hingucker, der im Frühling mit seiner Blütenpracht verzaubert.
Steckbrief: Was macht den Zwetschgenbaum so besonders?
Der Zwetschgenbaum (Prunus domestica subsp. domestica) gehört zur Familie der Rosengewächse und ist eine Unterart der Pflaume. Er zeichnet sich durch seine länglich-ovale Form, die bläulich-violette Schale und das meist gelbliche, feste Fruchtfleisch aus, das sich leicht vom Stein lösen lässt. Im Gegensatz zu vielen Pflaumensorten platzen Zwetschgen bei Regen weniger leicht auf, was sie zu einer robusten Wahl für den Anbau macht.
Vom Blütenmeer zur süßen Frucht: Der Lebenszyklus
Im Frühling, meist im April oder Mai, verwandelt sich der Zwetschgenbaum in ein duftendes Blütenmeer aus unzähligen weißen Blüten. Diese Blüten sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten, die für die Bestäubung sorgen. Nach erfolgreicher Bestäubung entwickeln sich aus den Blüten kleine, grüne Fruchtansätze, die im Laufe des Sommers heranreifen und sich dunkel verfärben. Je nach Sorte können die ersten reifen Zwetschgen bereits im Juli geerntet werden, die Hauptreifezeit liegt jedoch meist im August und September.

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