Das Mittelalter: Blütezeit der Zünfte und Jahrmärkte
Das Mittelalter war die Hochphase der Marktfahrer. Städte entstanden, und mit ihnen entwickelten sich organisierte Märkte mit festen Regeln. Zünfte schützten die Interessen der Handwerker und Händler, und das Marktrecht wurde zu einem wichtigen Privileg. Neben den wöchentlichen Märkten entstanden die berühmten Jahrmärkte, die oft mehrere Tage oder Wochen dauerten und Händler und Käufer aus weiten Teilen des Landes anzogen. Auf diesen Jahrmärkten wurden nicht nur Waren gehandelt, sondern es war auch ein Ort des Austauschs, der Unterhaltung und der Nachrichtenübermittlung. Die Marktfahrer reisten von einem Jahrmarkt zum nächsten und bildeten so ein wichtiges Netzwerk für den Austausch von Waren und Informationen.

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